Freitag, 15. Januar 2016

Henna die Zweite

Hallo ihr Lieben!

Mein letzter Post über Henna ist sehr gut angekommen, deswegen habe ich mir gedacht, ich schreibe eine Fortsetzung. Heute zeige ich euch mein neustes (bisher aufwendigstes) Henna-Tattoo. In meinem ersten Post habe ich euch erzählt, wie ich zum Henna gekommen bin, wo man es kauft und was man bei der Anwendung alles beachten muss. Heute habe ich ein paar neue Bilder und Tipps für euch!


Wie ihr seht, habe ich diesmal nicht nur die Hand und den Arm sondern auch die Finger bemalt. Normalerweise lasse ich die immer aus, weil das auf Nagelfotos dann nicht so schön aussieht, aber ich fand dieses Muster einfach so schön!
Die Vorlage für das Design habe ich von einem Pinterest Bild - da gibt es so schöne Anregungen! Ich zeichne dann immer auf ein DINA4 Blatt einen Handumriss und male das Tatto dort vor so wie ich es haben möchte. Und das übertrage ich das Design auf meine Hand.


Ich male die Tattoos freihand auf. Man kann sich die schwierigen Linien mit Kugelschreiber vormalen, das mache ich aber meistens nicht. Wenn man noch nicht so oft mit Henna experimentiert hat, würde ich das vielleicht empfehlen - besondes bei so aufwendigen Motiven.
Ich beginne immer in der Mitte des Tattoos, in diesem Fall also mit dem Dreieck auf dem Handrücken.


Danach zeichne ich den unteren Teil. Wenn man ganz oben anfängt (also an den Fingerspitzen) besteht die Gefahr, dass man an die Paste kommt und alles wieder verschmiert. Außerdem sollte man die Hand möglichst bewegen, deswegen würde ich die Farbe an den Fingern als letztes machen. Dort trocknet die Paste auch am schnellsten.


Zum Schluss kommt dann wie gesagt der obere Teil. Ich würde bei den feineren Linien nicht so feste auf die Tube drücken, da die Muster bei ganz dicken Linien ineinander verlaufen und schwarze, unschöne Flächen entstehen!


Und so sieht das Ganze dann zusammen aus:


Insgesamt habe ich für dieses Design eine Stunde gebraucht. Sobald die Paste getrocknet ist (am besten über Nacht, dann hält es hinterher am längsten) streiche ich nochmal eine Mischung aus Zitronensaft und Zucker auf, dann zieht die Farbe nochmal ein. Wenn das getrocknet ist, kann man die Paste einfach abwaschen und das Tattoo ist fertig. Es hält etwa 5 Tage. 

Natürlich ist es nicht perfekt, am Handgelenk bei der schwarzen Fläche musste ich ein bisschen tricksen, aber trotzdem gefällt es mir so gut. Ich bin inzwischen ein großer Fan der Henna Bemalung geworden, es sieht einfach sehr besonders aus und nicht jeder hat so etwas. Inzwischen wollen meine Freundinnen auch immer Henna-Tattoos von mir haben :-D

Zum Schluss gibt es noch ein paar Bilder von meinem Nagellack. Er war in meinem technic-Adventskalender und hat leider keinen Namen oder keine Nummer. Ich mag dieses eher schlichtere rosige Nude zu dem Henna total!




Habt ihr auch schonmal ein Henna-Tattoo selber gemacht oder konnte ich euch ein paar Anregungen geben, es selber mal zu probieren?

Alles Liebe,

3 Kommentare:

  1. Das sieht wirklich toll aus! So würde ich das niemals hinbekommen! Ich wollte es aber auch schon mal ausprobieren, bislang hab ich mich aber noch nicht getraut :D Aber ich hab ja auch genug echte Tattoos, das entschädigt ein wenig :p

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  2. Wirklich hübsch - du scheinst echt talentiert zu sein! :-) Liebe Grüße

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  3. Und wer kommt jetzt zu mir und malt mir sowas? :D

    LG Lotte

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